Die Geschichte zum Schloss

 
 

Die Herkunft der Familie Lersner lässt sich bis ins 15. Jahrhundert zurückverfolgen und ist bis heute in der Mainmetropole allgegenwärtig.


Im 17. Jahrhundert verhalf Heinrich Ludwig von Lersner seiner Familie zu einem gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Höhepunkt und zu einem Adelssitz in Nieder-Erlenbach, den 1668 seine Ehefrau in den Lersner‘schen Besitz einbrachte.


Die Söhne bekleideten führende Ämter der Stadt. So war Achilles August von Lersner (1662-1732) Bürgermeister und Herausgeber der Chronik über die Stadt Frankfurt.


1768 wurde dann das Herrenhaus - das eigentliche Lersner‘sche Schloss - im barocken Stil erbaut. In den folgenden Jahren wurde das Gut ständig gepflegt und erweitert. In der Zeit von 1840 - 1845 entstanden ein Pächterhaus, die sogenannte Charlottenburg weitere Ställe und eine Mühle, die bis heute erhalten sind.


Im 19. Jahrhundert gründete Wilhelm von Lersner seine exklusive Pferdezucht auf dem Gutshof und bereicherte das Anwesen mit außergewöhnlichen Stallungen im klassizischtischen Stil. Um 1893 wurde der Besitz nochmals umfassend umgebaut und verschönert.


Erst im Jahr 1953 wurde das Gut nach fast 300-jähriger Familientradition verkauft und wurde in den folgenden Jahren nur noch landwirtschaftlich genutzt.


Im Jahre 2000 wurden die ersten Arbeiten zur vollständigen Restaurierung und dem Umbau zu einer Wohnanlage begonnen. Dabei wurde ein besonderer Wert auf die Berücksichtigung von denkmalschutzrechtlichen Bestimmungen gelegt, so dass der ehemalige Gutsherrenhof nun zusammen mit der Gesamtanlage unter Denkmalschutz steht.


Im Jahr 2003 zog die erste Familie unter abenteuerlichen Bedingungen in die Charlottenburg ein. Seitdem ist viel geschehen - es hat sich viel verändert. Aber eines ist geblieben: die besondere Lebensqualität in einem der schönsten Wohnparks in Hessen.

Bilder von damals


Ursprünglicher Zustand vor Restaurierung


Pferdezucht